Die Wundmale

Das Projekt

Nachforschungen

Monografie 1970

Restaurierung

Voraufführung

Das Ziel

Hess-Guttuso

Die vorausgegangenen Kontakte in Italien und im Ausland

Die erste Monografie in einem Dokument- Collage

Die Handgemachte Monografie über das Leben von Louis Christian Hess. Das Dossier setzte das Projekt der Wiederentdeckung der Werke von Hess ins richtige Licht und begünstigte das Entflammen einer Begeisterung für die Wanderausstellung in der Siebziger Jahren in Italien, Österreich und Deutschland.

(dma) - Die erste Monografie über das Leben und die Werke von Louis Christian Hess wurde von mir, als Dossier- Collage mit den Bildern von Venero Dominici und mit den Dokumenten, die in fünf Jahren Arbeit mit Emma Hess welche, die wichtigsten Passagen in Italienisch übersetzt hatte, gemacht. Die Realisierung bedurfte einer so langen Zeitspanne, weil alle biografischen Notizen das Material aus den Archiven gesammelt und klassifiziert werden sollte; es wurde auch eine zeitliche Abfolge der Werke aufgestellt, die Art und die Dimension festgehalten und die Originaltitel, die vom Meister notiert wurden, mussten gefunden werden. Unter anderem musste auch ein Verhältnis zu den Sammlern geschaffen werden, die Werke mussten fotografiert werden um den Zustand der Leinenwände festzustellen, die zu restaurieren waren, einige von ihnen doppelt andere sogar mit drei Themen übereinandergelegt. Nachdem ich Bilder, Notizen und Dokumente ausgesucht hatte organisierte ich die Seiten mit der Technik des Collage auf weißem Pappkarton und schrieb per Hand die Notizen und Bildunterschriften bzw. die Legende in zwei Sprachen (Italienisch und Deutsch). Ich lag danach ein Text von Nuccio Cinquegrani bei passend abgestimmt  – und auch Reproduktionen von Katalogen der Epoche des Künstlers, Kritiken von Ausstellungen, Fotokopien von Skizzen, Notize und Briefe des Meisters und zu guter Letzt füllte ich ein Namens- und Ortsverzeichnis aus. Im Ganzen kamen etwas mehr als 350 Seiten zusammen. Das Einbinden brachte ein rotes Album hervor (von circa 33x25x7) ähnlich dem, dass hier wiedergegeben wird, dank einer gelungen, simulierten Computergrafik. Mit dieser ersten Monografie existierte endlich ein grundlegendes Instrument, im Stande die künstlerische Standfestigkeit von Hess zu beweisen und somit einen Grundbaustein für die Entdeckung seiner Werke zu legen. Um eine zweispurige Werbekampagne, eine in Italien und eine im Ausland zu starten realisierte ich sofort eine illustrierte Ausgabe mit blauem Einband fast eine Zwillingsausgabe, die man hier am Schluss sehen kann. Es verbittert mich etwas, dass meine erste Monografie nicht mehr in meinem Besitz ist, ich hoffe eines Tages wird sie an dem Geschichtsarchiv Hess erstattet, zusammen mit einem anderen Exemplar des Führers für die Ausstattung der Wanderausstellung, verschiedene Papiere die an mich gerichtet waren und eine Reihe von Diapositiven deren Rechte sie zu zeigen mir von Venero Dominici überschrieben wurden und die nun der Kulturellen Vereinigung Christian Hess gehören.

Es macht mir Freude zu glauben, dass auch ihr, wenn ihr hier unten meine erste Monografie durchblättert, die gleichen Eindrücke habt, die ich hatte während der Untersuchungen zur künstlichen und menschlichen Dimension des Künstlers der deutschen Kunst zwischen den beiden Kriegen.